DFA 3 von Doepke mit und ohne automatische Wiedereinschaltung

Ob Blitzeinschläge bei Gewittern oder Netzschaltungen bei regenerativer Stromerzeugung: Es gibt Ereignisse, die eine Fehlauslösung des Fehlerstromschutzschalters bedingen können. Bleibt die Anlage daraufhin länger ausgeschaltet, etwa weil sie unbemannt ist oder die Abschaltung aus anderen Gründen unbemerkt bleibt, können unnötige Kosten entstehen. Hier schafft der neue Fernantrieb DFA 3 von Doepke Abhilfe. Er schaltet die Spannung nach Auslösen des Fehlerstromschutzschalters wieder ein. Erhältlich ist er in zwei Ausführungen: Entweder erfolgt die Wiedereinschaltung automatisch oder manuell aus der Ferne. Bereits vorhandene Fehlerstromschutzschalter lassen sich durch die einfache Rastverbindung des DFA 3 bequem nachrüsten; mit seiner kompakten Bauform von nur einer TE ist der DFA 3 äußerst platzsparend.

Bei leicht zugänglichen Anlagen stellt das Einschalten des Fehlerstromschutzschalters meist kein Problem dar. Anders sieht es bei exponierten Einrichtungen im Freien aus, zum Beispiel bei Photovoltaik- und Windkraftanlagen oder Ladesäulen für E-Mobilität. Auch bei unbemannten Hebestationen, Wärmepumpen sowie Funk- oder Kühlanlagen kann ein ausgelöster Fehlerstromschutzschalter zu längerem Stillstand der Anlage führen. Die Folge: überflüssige Kosten für Servicepersonal oder Umsatzeinbußen, wenn die Stromversorgung länger ausbleibt. Doepke, der Spezialist für Fehlerstromschutztechnik, hat für diese Anwendungsfälle einen multifunktionalen Fernantrieb für Fehlerstromschutzschalter entwickelt. In der Variante DFA 3 024DC-3 mit drei automatischen Wiedereinschaltungen stellt der Fernantrieb die Spannung 15 Sekunden nach Auslösen des Fehlerstromschutzschalters automatisch wieder her. Erst die wiederholte Auslösung bei einem tatsächlichen Anlagenfehler macht die manuelle Überprüfung der Anlage vor Ort notwendig. Bei Anwendungen, in den eine automatische Wiedereinschaltung nicht gewünscht oder erlaubt ist, empfiehlt sich der Einsatz des Fernantriebs DFA 3 024DC-0 ohne automatische Wiedereinschaltung. Hier kann über einen Meldeausgang der Ausfall gemeldet werden und die Anlage per manuelle Freigabe aus der Ferne wieder eingeschaltet werden.

Den Fehlerschutzschalter sicher im Blick
Der Fernantrieb DFA 3 ermöglicht es zudem, den Zustand des zugehörigen Fehlerstromschutzschalters aus der Ferne zu überwachen: Über den Meldeausgang gibt er via Datenlogging Auskunft darüber, ob die Schutzeinrichtung aktiv oder ausgeschaltet bzw. ausgelöst ist. Tritt tendenziell eine Häufung an Auslösungen auf,  ist es gegebenenfalls ratsam, die Anlage durch die Elektrofachkraft vor Ort zu überprüfen.
Neben dem Meldeausgang signalisiert der DFA 3 mit einer LED-Leuchtanzeige optisch den aktuellen Status. Die Schaltvorgänge Ein/Aus zeigt er akustisch mit kurzen Tönen an. Um diese Melde- und Antriebsfunktion zu gewährleisten, ist für den Betrieb des Fernantriebs eine unabhängige Spannungsquelle von 24 V Gleichstrom erforderlich.