Elektromagnetische Induktion ist eine energieeffiziente und zeitsparende Technik zur Erwärmung. Gerade im industriellen Bereich ist die elektromagnetische Induktion ein nützlicher Helfer.
Die Leifert GmbH aus Oldenburg entwickelt und produziert Induktionssysteme für industrielle Erwärmungsprozesse. Diese werden für verschiedenste Anwendungen benötigt: Eines der Haupteinsatzgebiete ist das Fügen und Lösen von Schrumpfverbindungen. Dabei wird das äußere Teil einer Verbindung gleichmäßig erwärmt. Mit Hilfe von individuell gefertigten Induktoren ist eine Erwärmung innerhalb kürzester Zeit möglich. Die Werkstücke können auf diese Weise einfach und schnell montiert und demontiert werden.
Zum Einsatz kommt diese Technik zum Beispiel bei der Bahn unter anderem bei der Überholung von Radsatzlagern, beim Bau von Windkraftanlagen, in Stahl- und Walzwerken, für Turbinen in der Luftfahrt oder auch zur Beschleunigung von Montageprozessen in der Automobilindustrie. Die Induktion ermöglicht auch, Werkstücke vor dem Schweißen auf Temperatur zu bringen. Das verhindert unerwünschte Materialveränderungen oder die Gefahr von Kaltrissen. Dieses Verfahren wird zum Beispiel beim Bau von Pipelines genutzt.
Die Induktion – egal, ob im Kleinen oder Großen - stellt allerdings besondere Anforderungen an die Elektroinstallation. Für den Induktionsprozess werden hohe Frequenzen benötigt. Diese verursachen betriebsbedingte Ableitströme und die können für handelsübliche Fehlerstromschutzschalter zur Herausforderung werden.
Ein Fehlerstromschutzschalter kann zwischen Fehlerstrom und Ableitstrom nicht unterscheiden und löst bei entsprechendem Differenzstrom bestimmungsgemäß aus. Zudem können Stoßfehlerströme zu Fehlauslösungen führen. Durch Wahl eines passenden FI lassen sich Fehlauslösungen deutlich reduzieren oder vermeiden. Um den passenden Schalter zu finden, ist eine präzise Kenntnis der auftretenden Ableitströme erforderlich.
Die Ingenieure der Leifert Induction GmbH aus Oldenburg setzen deshalb auf das Doepke-Differenzstromanalysesystem DRCA 1.
Die Induktionsgeräte von Leifert Induction können vor Ort einfach an eine Steckdose angeschlossen und in Betrieb genommen werden. Sie werden dann durch die vorhandene Elektroinstallation abgesichert. Leifert Induction entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für die jeweiligen Anforderungen der Kunden und so sind auch die auftretenden Ableitströme immer wieder andere. Deshalb testen die Mitarbeiter von Leifert Induction jedes Induktionsgerät mit dem Differenzstromanalysesystem DRCA 1 von Doepke. So kann das Unternehmen dem Kunden die auftretenden Ableitströme präzise nennen und ggf. eine Empfehlung für den passenden Aufbau der elektrischen Anlage und den richtigen Fehlerstromschutzschalter geben.